Eine Clean Space Sitzung dauert ca 1,5 Stunden Für die Klärung eines Themas kann eine Sitzung ausreichen.

Thema benennen und platzieren

Zunächst wird die Klientin aufgefordert, ihr Thema auf einen Zettel zu schreiben und diesen dann im Raum zu platzieren, den passenden Platz dafür zu finden. Dabei kann es sich um einen Satz, ein Wort, eine Zeichnung handeln.

Das Netz ausbreiten

Dann wird die Klientin aufgefordert einen Platz im Raum zu finden, der mit dem Thema in Beziehung steht, zu prüfen, was sie in Bezug auf das Thema dort weiß. Anschließend wird die Klientin aufgefordert, den Platz zu benennen und ihn dementsprechend zu kennzeichnen. Danach werden in gleicher Weise fünf weitere Plätze im Raum gefunden und gekennzeichnet, sodass schließlich ein Netz von insgesamt 7 Plätzen im Raum entstanden ist. Im nächsten Schritt geht es darum, jeden Platz ein zweites Mal aufzusuchen.

Neues Wissen

Auf den einzelnen Plätzen können Gefühle, Gedanken und Bilder zum Thema auftauchen. Durch das Vernetzen, also dem mehrmaligen Betreten der einzelnen Plätze, können sich innere Muster verändern. Klarheit in Gedanken und Gefühlen bringt neue Perspektiven bringen neue Einsichten.

Eine faszinierende Methode, um die innere Weisheit anzuzapfen und erfahrbar zu machen. 

Meine Aufgabe als Therapeutin

Ich leite den Prozess verantwortlich und sicher mit Clean-Language Fragen an. Diese Fragen sind so formuliert, dass sie die Klientin inhaltlich so wenig wie möglich beeinflussen. Infos zu Clean Language finden Sie hier.

Damit unterstütze ich die Klientin, das Netz ihrer inneren Aspekte im Raum auszubreiten. Das Wort clean in Clean Space kennzeichnet meine Haltung: ich kommentiere während der Sitzung nicht und ich gebe auch keine eigenen Lösungen in den Prozess. Alles, was wir wissen müssen, ist schon in uns vorhanden. Auch hier vertraue ich auf die innere Weisheit der Klientin als heilende Instanz.

Gleichwohl ist meine Rolle als achtsam Zuhörende für mich ein wichtiger Bestandteil der Sitzung.