Trauma, Ängste, Phobien, Schmerzen

Stressbewältigung, innere Balance, Lebensfreude

Worum geht’s? 

EMDR (Eye-Movement Desensitization and Reprocessing) bedeutet verkürzt Verarbeitung durch Augenbewegungen. Anfangs wurde diese Methode in der psychotherapeutischen Arbeit bei posttraumatischen Belastungsstörungen(PTBS) eingesetzt. Neben der Traumaarbeit kommt EMDR inzwischen ebenso bei Angststörungen, Phobien, Allergien, Suchterkrankungen und Schmerzen zum Einsatz.

Auch bei der Persönlichkeitsentwicklung kann EMDR erfolgreich genutzt werden: zur Stress- und Konfliktbewältigung, zur besseren Selbstwahrnehmung, zur Motivationsteigerung und vielem mehr.

Bilaterale Stimulation

EMDR basiert auf dem Prinzip der bilateralen Stimulation. Anfangs wurde dabei mit Augenbewegungen gearbeitet, inzwischen kommt auch taktile und auditive bilaterale Stimulation zum Einsatz, je nach Wahl der Klientin.

Bilaterale Stimulation kann die Zusammenarbeit der beiden Gehirnhälften fördern und das Gehirn bekommt die Möglichkeit, Ereignisse, die noch nicht verarbeitet werden konnten, letztendlich zu verarbeiten. Damit kommt es zu einer Reorganisation: Die Erinnerung an belastende Ereignisse wird nicht gelöscht, aber von der emotionalen Ladung befreit und kann somit in die Lebenserfahrung integriert werden.

Denken, Fühlen, Körperwahrnehmung

SumpfDenken, Fühlen und die Körperwahrnehmung sind wichtige Komponenten in der EMDR-Arbeit. Alle drei weisen den Weg zum Körpergedächtnis. Das Körpergedächtnis ist unbestechlich und beinhaltet alle unsere Erfahrungen. Es ist ein unschätzbarer Wegweiser, wenn es darum geht, Problemen auf den Grund zu gehen.

Im Gegensatz zu anderen Methoden, ist bei EMDR aber keine detaillierte Beschreibung des Ereignisses notwendig, es erfolgt auch kein in Frage stellen von Glaubenssätzen.

Näheres zu einer EMDR-Sitzung finden Sie hier.

Ressourcen

Viel Wert wird in der Arbeit mit EMDR auf die Erarbeitung und Verstärkung von Ressourcen gelegt.

Ressourcenübungen stärken das Gefühl von Sicherheit, und bilden die nötige Voraussetzung, um sich sicher mit einem Thema auseinandersetzen zu können.

Innere Weisheit

Die innere Weisheit der Klientin ist auch hier die heilende Instanz. Alles, was wir wissen müssen, ist bereits in uns vorhanden. Als Therapeutin biete ich einen sicheren Resonanzraum, der durch achtsames Zuhören ohne Wertung und ohne eigene Lösungsvorschläge gekennzeichnet ist. Hier kann sich die innere Weisheit der Klientin zeigen, Zusammenhänge klar machen und eigene und deshalb „maßgeschneiderte“ Lösungen aufzeigen, an die vorher gar nicht zu denken war.

Für wen? 

Bei folgenden Themen kann sich mit Hilfe von EMDR eine deutliche Verbesserung einstellen

  • Ängsten (Zahnarztangst, Höhenangst, Vortragsangst etc.)
  • Phobien
  • chronischen Schmerzen (Voraussetzung für eine EMDR-Behandlung ist die medizinische
    Abklärung der Beschwerden)
  • Traumatischen Erlebnissen (Akut-Trauma, Entwicklungstrauma)

 

Auch bei diesen Themen kann EMDR eine Hilfe sein 

  • besser mit Stress umgehen
  • Konflikte lösen
  • Lebensfreude steigern
  • Selbstwirksamkeit und Eigenmacht erleben

 

Wer hat’s erfunden?

EMDR wurde in den 1980-er Jahren von der amerikanischen Psychologin Dr. Francine Shapiro entwickelt.

Den entlastenden Effekt von Augenbewegungen entdeckte sie 1987. Sie entwickelte daraus die heute unter der Bezeichnung EMDR (Eye-Movement Desensitization and Reprocessing) bekannte Methode, die es in dieser Form seit 1991 gibt. Inzwischen gibt es zahlreiche Weiterentwicklungen wie Brainspotting, AI-EMDR, AF-EMDR, Brainlog