Eine EMDR-Sitzung dauert ca 1,5 Stunden.

Es bedarf erfahrungsgemäß mehrere Sitzungen, um ein Thema mit EMDR zu verarbeiten

Vorbereitung

  • am Anfang steht eine gründliche Anamnese und die Erstellung eines Behandlungsplans
  • danach geht es um die Erarbeitung und Stärkung von Ressourcen. Konkret heißt das zum
    Beispiel, einen sicheren Ort zu finden, der entweder in der Phantasie oder in der realen Welt
    existiert und der als Ankerpunkt während der Sitzung immer wieder aufgesucht werden
    kann.
  • die Klientin sucht sich die für sie passende Art der bilateralen Stimulation aus
  • dann geht es um Gedanken, Gefühle und Körperwahrnehmung in Bezug auf das Thema
  • schließlich folgt die Einschätzung der Belastung

 Verarbeitung

In der Verarbeitungsphase wechseln sich bilaterale Stimulation und Pausen ab, in denen eine kurze Bewertung seitens der Klientin vorgenommen wird. Die Verarbeitung beginnt, Veränderungen können auftauchen.

Abschluss

Zum Abschluss einer Sitzung wird der Fokus nochmal auf das Körperempfinden gelegt. Positive Veränderungen werden im Körper verankert, stärkende Übungen für zu Hause gefunden, das weitere Vorgehen besprochen.

Kontraindikation

Von einer EMDR-Behandlung ist in folgenden Fällen abzuraten:

  • Bei akuten psychotischen Syndromen
  • Borderline-Störungen
  • Hirnorganischen Erkrankungen
  • bei geringer körperlicher und mentaler Belastbarkeit 

Meine Credo

Meine Aufgabe bei dieser Arbeit sehe ich darin, den Prozess verantwortungsvoll zu begleiten und einen sicheren Resonanzraum zu schaffen, in dem sich die innere Weisheit der Klientin entfalten kann. Mir ist wichtig, dass sich die Klientin sicher fühlt, das Tempo bestimmt und natürlich jederzeit die Sitzung unterbrechen kann.

Die Verarbeitungsfähigkeit des Gehirns, die nachhaltigen Lösungen und Einsichten, die sich während dieser Arbeit zeigen, faszinieren und erstaunen mich immer wieder.